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Paukenschlag auf der Stromburg – Johann Lafer hört auf

Noch vor wenigen Wochen stellte Johann Lafer sein neues Konzept für seine Stromburg vor. Weg von der Sterneküche und zurück zu den Wurzeln einer bodenständigen Küche, lautete das Motto. Doch schon wenige Monate später lässt der Spitzenkoch gleich die nächste Bombe platzen: Lafer zieht sich komplett aus der Stromburg zurück.

Abschied nach 25 Jahren – Nachfolge geregelt Seit 1994 leitete Johann Lafer die Geschicke auf der Stromburg und machte aus der ehemaligen Burgruine eine herausragende kulinarische Adresse samt angeschlossenem Burghotel. Hintergrund für Lafers Entscheidung dürfte der Umstand sein, dass seine Kinder kein Interesse an einer Nachfolge anmeldeten. Bereits 2017 holte er sich mit Wolfgang Hohnhaus von der Münchener Gruppe Hohnhaus & Jansenberger einen Profi mit an Bord. Künftig wird Hohnhaus selbst die Verantwortung für die Stromburg übernehmen. Lafer wolle dem Haus aber freundschaftlich verbunden, heißt es aus dem Pressebüro des Starkochs.

Pläne und Ideen für die Zukunft

Zwar sei es eine schwere Entscheidung für ihn gewesen aber Lafer begründet diesen Schritt in eigenen Worten so: „Ich möchte mich mit 61 Jahren von allen Ketten befreien und als kulinarischer Botschafter mit meinen Partnern, Freunden und Gleichgesinnten das Wissen um gute, nachhaltige Produkte sowie den Genuss einer bodenständigen und trotzdem raffinierten Küche mit meinem Engagement außerhalb der Stromburg so vielen Menschen wie möglich nahe bringen.“ Künftig plant er, seine Kochschule in Guldental auszuweiten und an diversen digitalen Projekten mitzuarbeiten. Ebenso möchte Lafer seine Aktivitäten als kulinarischer Botschafter, etwa für Singapore Airlines, intensivieren. Über Pläne für ein neues Restaurant hüllt er sich zunächst noch in Schweigen und verweist auf die für manche überraschende Partnerschaft mit Wai Look Chow. Beide eröffneten kürzlich „The Library“ im Ritz-Carlton in Kuala Lumpur.